Globale Märkte und Führer reagieren auf umfangreiche US-Zölle
Die neuen Zölle von Präsident Trump lösen internationale Reaktionen und Marktverwerfungen aus.
Am 2. April 2025 gab die Vereinigten Staaten die Einführung umfangreicher Zölle bekannt, die eine Grundgebühr von 10% auf alle Importe sowie deutlich höhere Sätze für bestimmte Länder umfassen.
Hervorzuheben ist ein Zoll von 46% auf Vietnam, 20% auf die Europäische Union (EU), 32% auf Taiwan und eine Erhöhung auf chinesische Importe auf insgesamt 54%.
Kanada und Mexiko behielten eine stabile Zollrate von 25%.
Internationalen Reaktionen zufolge äußerte Chinas Ministerium für Handel Pläne für Gegenmaßnahmen und betonte die historische Ineffektivität von Handelskriegen und protektionistischen Politiken.
Die EU signalisierte ihre Absicht, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen.
Der kanadische Premierminister Mark Carney kündigte einen Gegen-Zoll von 25% auf nicht-USMCA-konforme Fahrzeuge aus den USA an, um kanadische Arbeiter und Industrien zu schützen.
Japans Regierung bezeichnete die Zölle als "äußerst bedauerlich" und äußerte die Absicht, Ausnahmen zu beantragen, während sie Bedenken über breitere wirtschaftliche Auswirkungen äußerte.
Australien kritisierte die US-Maßnahmen, entschied sich jedoch gegen sofortige Vergeltung, um einem weiteren wirtschaftlichen Rückgang vorzubeugen.
Die Finanzmärkte reagierten negativ auf die Zollankündigungen.
Der Dow Jones Industrial Average fiel um über 1.300 Punkte und verzeichnete damit einen der größten einstündigen Rückgänge seiner Geschichte.
Auch der S&P 500 und der Nasdaq Composite erlitten erhebliche Verluste.
Analysten führten diese Rückgänge auf die Sorgen der Anleger bezüglich potenzieller Inflation, gestörter Lieferketten und die Möglichkeit einer globalen Rezession zurück, die sich aus den eskalierenden Handels Spannungen ergeben könnte.
Innerhalb der Vereinigten Staaten haben die Zölle eine Debatte unter politischen Entscheidungsträgern und Branchenführern ausgelöst.
Kritiker argumentieren, dass die erhöhten Zölle zu höheren Verbraucherpreisen führen und Sektoren schädigen könnten, die auf internationale Lieferketten angewiesen sind.
Der Home Furnishings Association warnte vor potenziellen Preiserhöhungen von bis zu 46% auf bestimmte Produkte.
Andererseits sind einige Beamte der Meinung, dass die Zölle notwendig sind, um langjährige Handelsungleichgewichte zu beheben und nationale Industrien zu schützen.
Die Verwaltung prognostiziert, dass diese Maßnahmen erhebliche Bundes Einnahmen generieren und die Rückführung von Arbeitsplätzen in der Fertigung fördern werden.
Als Reaktion auf die Maßnahmen der Verwaltung sind in Kongress parteiübergreifende Bemühungen im Gange, um eine stärkere Aufsicht über die Handelspolitik zu gewährleisten.
Vorgeschlagene Gesetzgebung zielt darauf ab, die Zustimmung des Kongresses für die Erhebung von Zöllen zu verlangen, was Bedenken über die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen und die Notwendigkeit von Kontrollen über die Exekutivbefugnis in Handelsangelegenheiten widerspiegelt.
Die Situation entwickelt sich weiter, während betroffene Nationen über ihre Reaktionen und potenziellen Gegenmaßnahmen beraten.
Die internationale Gemeinschaft ist aufmerksam auf weitere politische Ankündigungen und deren Auswirkungen auf die globalen Handelsdynamiken.