AfD erreicht Allzeithoch in Umfragen, Union verzeichnet signifikanten Rückgang
Eine aktuelle Insa-Umfrage zeigt die Alternative für Deutschland bei 24,5%, gleichauf mit der Union, während die Unzufriedenheit unter den Wählern zunimmt.
Eine von dem Meinungsforschungsinstitut Insa durchgeführte Umfrage, die von einer großen Zeitung in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass die Alternative für Deutschland (AfD) ein historisches Hoch in der Wählerunterstützung erreicht hat und nun mit der Christlich Demokratischen Union (CDU) bei 24,5% gleichauf liegt.
Diese Zahl spiegelt einen Anstieg um einen Prozentpunkt für die AfD wider, während die Union einen Rückgang um zwei Punkte seit der letzten Umfrage verzeichnet hat.
Die Daten wurden zwischen dem 4. und 7. April 2025 erhoben, wobei über 2.000 Befragte an der repräsentativen Umfrage teilnahmen.
In der letzten Umfragerunde hatte die AfD noch bei 23,5% gelegen.
Das aktuelle Unterstützungsniveau stellt den höchsten jemals für die Partei registrierten Wert dar.
Der Verlust der Union platziert sie auf einem vergleichbaren Zustimmungswert wie im März 2022, was einen bemerkenswerten Wandel in der öffentlichen Stimmung signalisiert.
Der Geschäftsführer von Insa, Hermann Binkert, stellte eine allgemeine Skepsis unter den Wählern fest, hinsichtlich der Richtung, die im aktuellen Koalitionsvertrag zwischen der Union und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) vorgeschlagen wird.
Die breiteren Umfrageergebnisse sind wie folgt: - Union: 24,5% (Rückgang um 2 Punkte) - AfD: 24,5% (Anstieg um 1 Punkt) - SPD: 16% (Anstieg um 0,5 Punkte) - Grüne: 10,5% (Rückgang um 1,5 Punkte) - Linke: 10,5% (unverändert) - Sonstige Parteien (BSW): 4,5% (unverändert) - Freie Demokratische Partei (FDP): 4% (Anstieg um 0,5 Punkte) - Andere: 5,5% (Anstieg um 1,5 Punkte) Die AfD hatte zuvor 20,8% der Stimmen bei den Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 erhalten, wo sie als zweitstärkste Partei hervorging.
Daten verschiedener Meinungsforschungsinstitute bestätigen die jüngsten Trends zur Unterstützung der AfD, die seit dem Wahltermin einen stetigen Anstieg verzeichnen konnte.
Verschiedene Institute geben der AfD Zustimmungswerte von 21% bis 25% an.
Die Insa-Umfrage spiegelt einen bedeutenden Moment in der politischen Landschaft Deutschlands wider, der sich durch wechselnde Loyalitäten und erhöhte Konkurrenz um die Wählerunterstützung zwischen etablierten Parteien kennzeichnet.
In verwandten Entwicklungen hat der CDU-Kreisverband Harz in Sachsen-Anhalt die Aufhebung der parteiinternen Resolution von 2018 gefordert, die eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt. Diese Entscheidung erfolgt inmitten erheblicher Unruhe innerhalb der lokalen Parteistrukturen in Ostdeutschland nach enttäuschenden Wahlergebnissen.
Der Harz-Kreis hat betont, dass die Unzufriedenheit unter der Wählerschaft weit verbreitet ist, was zu Forderungen nach Reformen innerhalb der Partei führt, darunter eine Mitgliederabstimmung über Koalitionsvereinbarungen und eine Neubewertung der Parteihaltung zur AfD.
Die aktuelle Führung der Landespartei Sachsen-Anhalt hält jedoch eine strikte Linie gegen jede Kooperation mit der AfD oder der Linken ein.