Der CEO von Google, Sundar Pichai, sagt, dass KI eines Tages in seinen Chefsessel treten könnte.
In einem umfassenden Interview schlägt Sundar Pichai vor, dass künstliche Intelligenz in der Lage sein könnte, die Aufgaben eines Chief Executive auszuführen, und fordert die Gesellschaft auf, sich darauf vorzubereiten.
In einem aktuellen Interview mit einem großen Sender gab Sundar Pichai, Geschäftsführer von Google LLC und dessen Muttergesellschaft Alphabet Inc., eine mutige Prognose ab: Er glaubt, dass künstliche Intelligenz eines Tages möglicherweise die Rolle eines Geschäftsführers übernehmen könnte.
„Ich denke, was ein CEO tut, ist vielleicht eine der einfacheren Aufgaben, die AI eines Tages übernehmen kann“, sagte er.
Pichais Bemerkungen kommen vor dem Hintergrund einer breiteren Welle von Führungskräften, die öffentlich anerkennen, dass ihre eigenen Jobs möglicherweise gefährdet sind durch Automatisierung.
Sie spiegeln ein geschärftes Gefühl der Dringlichkeit über das Tempo wider, mit dem AI von einer Neuheit zu einem operativen Werkzeug übergeht.
Er sagte, dass sich AI innerhalb der nächsten zwölf Monate entwickeln wird, um „kompliziertere Aufgaben … als Agenten, die in Ihrem Namen handeln,“ zu übernehmen.
Gleichzeitig äußerte Pichai vorsichtige Anmerkungen: Er warnte vor blindem Vertrauen in AI-Systeme und stellte fest, dass „die aktuelle Spitzentechnologie anfällig für einige Fehler ist.“ Er akzeptierte auch, dass kein Unternehmen – einschließlich seines eigenen – immun sein wird, wenn die gegenwärtige Welle von AI-Investitionen in eine Blase umschlägt.
Sein Kommentar unterstreicht eine strategische Haltung: Während AI als „die tiefgreifendste Technologie, an der die Menschheit je gearbeitet hat,“ positioniert wird, betonte er, dass die Gesellschaft die Störungen, die sie mit sich bringen wird, navigieren muss.
„Die Menschen werden sich anpassen müssen“, sagte er und betonte, dass der Erfolg in jedem Beruf – ob Lehrer, Arzt oder CEO – zunehmend davon abhängen wird, neue Werkzeuge zu beherrschen.
Zusätzlich zu den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hob Pichai die breitere institutionelle Wirkung hervor.
Er stellte fest, dass die Ausgaben seines Unternehmens für AI und Energieanforderungen zunehmen und dass AI in der Lage sein wird, Entscheidungen in Bildung, Gesundheitswesen und Investitionen zu beraten.
Einige Branchenkollegen sind zurückhaltender.
Jensen Huang, Geschäftsführer der NVIDIA Corporation, hat beispielsweise gesagt, dass die Vorstellung, dass AI die Führungsebene ersetzen könnte, derzeit unrealistisch bleibt.
Pichai argumentierte jedoch, dass das größere Risiko darin besteht, hinter der Technologie zurückzubleiben, anstatt ihr Tempo.
Seine Botschaft an die Belegschaft: Beginnen Sie jetzt mit der Vorbereitung auf eine Zukunft, in der Mensch und Maschine enger zusammenarbeiten werden.
„Diejenigen, die lernen, sich anzupassen und anzunehmen“, sagte er, „werden besser abschneiden.“